Hypericum Perforatum


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Absonderung, gelb
Ausscheidung unerwünschter körpereigener Stoffwechselprodukte und körperfremder Stoffe aus dem Körper in die Umwelt die einen gelben Farbton haben. (siehe hierzu auch eitrigen Absonderungen)

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Alopezie
Im allgemeinen beschreibt eine Alopezie eine sichtbare Lichtung des Kopfhaars. Das heisst einen Zustand mit abnormalem schütteren Haupthaar (Hypotrichose) oder mit haarlosen Hautbezirken (oder Hautregionen).

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Angst

Unbestimmtes Gefühl der Bedrohung und Gefahr, oft mit körperlichen Begleitsymptomen wie Schwitzen, Zittern, Mundtrockenheit, Herzrasen.

Angst ist ein Grundgefühl, welches sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. Auslöser können dabei erwartete Bedrohungen etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein. Begrifflich wird dabei die objektunbestimmte Angst (lateinisch angor) von der objektbezogenen Furcht (lateinisch timor) unterschieden. Weiterhin lässt sich die aktuelle Emotion Angst unterscheiden von der Persönlichkeitseigenschaft Ängstlichkeit, also häufiger und intensiver Angst zu fühlen als andere Menschen.

Geschichtlich hat die Angst eine wichtige Funktion als ein die Sinne erhöhten Schutzmechanismus, der in tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten einleitet. Da der Energieaufwand für eine Flucht gering ist (wenige hundert Kilokalorien), übersehene Bedrohungen aber äußerst folgenschwere Auswirkungen nach sich ziehen können, ist die Alarmanlage Angst sehr empfindlich eingestellt, was in vielen Fehlalarmen resultiert.

Angst kann sowohl bewusst als auch unbewusst wirken. Entstehen durch Angst andauernde Kontrollverluste oder Lähmungen, wird von einer Angststörung gesprochen; ist diese Angst an ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Situation gebunden, spricht man von einer Phobie.

Beispiele von Ängsten

  • Angst vor Spinnentieren (Arachnophobie)
  • Prüfungsangst: entweder Angst vor Prüfung selbst oder Angst, die Prüfung nicht zu bestehen
  • Flugangst: Angst von Personen (tritt sowohl bei Passagieren als auch bei Piloten auf), dass das Flugzeug abstürzen könnte
  • Platzangst (Agoraphobie): Angst vor weiten Plätzen, breiten Straßen, in großen Warenhäusern und Shopping Centern, besonders in Megamalls und auf ihren Parkflächen;
  • Einschlussangst (Klaustrophobie): im Aufzug, Kino, oder Menschenmengen aufkommendes Gefühl der Beklemmung
  • Angst vor der Angst (Phobophobie): objektlose Angst vor den eigenen Angstsymptomen
  • Akrophobie, die Höhenangst

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Asthma bronchiale

Anfallsweise auftretende Atemnot durch ganz oder teilweise reversible Atemwegsobstruktion. Ein bis zewi Prozent aller Erwachsenen und zwei bis vier Prozent aller Kinder sind betroffen.

Einteilung

  • extrinsic: allergisch Typ I (Hausstaub, Mehlstaub, Blütenpollen, Nahrungsmittel, Tierhaare, Schimmelpilze, Gräser)
  • intrinsic: hier Infekte, körperlischer Anstrengung, kalte Luft, psychische Faktoren oder die Inhalation atemwegreizender Substanzen; Mischform häufig

Symptomatik

  • Atemnot mit typisch erschwerter und verlängerter Ausatmung.
  • Giemen und Pfeifen
  • Erstickungsangst und Todesangst
  • am Ende des Asthmaanfalls zäher, glasiger Schleim
  • Asthmatikerstellung (aufrecht sitzen mit vornübergeneigtem Oberkörper und ganz leise sprechen nach Ausatmung)

Differentialdiagnose

Wichtig ist hier eine genaue Differentialdiagnose durchzuführen - speziell mit Lungenödem, Lungenembolie, Fremdkörperaspiration und Hyperventilationssyndrom.

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Augenschmerzen
Symptom bei Erkrankungen des Auges selbst, aber auch bei Erkrankungen oder Verletzungen der unmittelbaren Umgebung des Auges sowie Folge von allgemeinen Erkrankungen

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Brandblase; Bulla
Mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume größer 1 cm, die über dem Hautniveau liegen. Sie fluktuieren - ihr Inhalt läßt sich durch Fingerdruck verschieben

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Depression
Depressionen ist eine Erkrankung der Seele. Depressiv bezeichnet umgangssprachlich einen Zustand psychischer Niedergeschlagenheit. In der Psychologie und Psychiatrie werden die Depressionen den affektiven Störungen zugeordnet. Die Diagnose wird allein nach Symptomen und Verlauf gestellt. Depression kommt von vom lateinischen Begriff deprimere und bedrutet niedergedrückt.

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Epistaxis
Epistaxis ist das medizinische Fachwort für Nasenbluten. Nasenbluten ist zwar in den meisten Fällen kaum gefährlich, es kann jedoch in manschen Fällen auch lebensbedrohlich sein. Gefährliche Blutungen stammen meist aus den weiter hinten gelegenen Nasenabschnitten. Bei öfteren Nasenbluten sollten sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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Fraktur
Kontinuitätsunterbrechung eines Knochens unter Bildung von mindestens zwei Bruchstücken (Fragmenten), die durch einen Bruchspalt voneinander getrennt werden.

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Gliederschwäche
Als Gliederschwäche wird eine Kraft- oder Antriebslosigkeit in den Armen oder Beinen bezeichnet.

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Hämorrhoiden
Krampfaderähnliche, knotige Erweiterungen des submukösen arteriovenösen Schwellkörpers im Analkanal; sehr häufige Erkrankung: 70 % der über 30-Jährigen haben Hämorrhoiden, aber nur bei einem geringen Prozentsatz treten Beschwerden auf.

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Herpes zoster
Zweiterkrankung durch das Windpockenvirus (Varizella-Zoster-Virus) mit meist nur geringen Allgemeinerscheinungen und einem typischen Hautausschlag, der aus vielen kleinen Bläschen besteht.

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Hitzewallung
beginnt im Brust- oder Halsbereich und steigt von da bis zum Kopf, die Haut kann sich röten, viele Frauen schwitzen plötzlich aus allen Poren und das Herz klopft unangenehm.

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Hyperhidrose

Als Hyperhidrose wird eine übermäßige Schweißproduktion bezeichnet. Sie ist somit das Gegenteil von Anhidrose (fehlende oder eingeschränkte Fähigkeit zu Schwitzen.

Auftreten

Die übermäßige Schweißproduktion kann entweder generell oder nur lokal begrenzt auftretend. Eine lokalisierte Überfunktion tritt meist im Bereich der Achselhöhlen (Axillen) mit der Bezeichnung Hyperhidrose axillaris oder der Hände (Hyperhidrosis palmaris (Schweißhände)) und auch der Füße (Hyperhidrosis plantaris) auf.

Mögliche Ursachen

  • hormonell bedingt
  • stoffwechselbedingt
  • neurologisch bedingt

Definition des Begriffs Hyperhidrose:

Der Begriff setzt sich aus folgenden beiden Wörtern zusammen: Hyper - noch mehr, über und dem Begriff Hidros - Schweiß.

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Hypermenorrhoe
Zu starke Regelblutung über 150 ml (mehr als 5 Tampons/Tag); Ursachen: Myome, chronische Entzündungen des Uterus und Adnexen, hormonelle Stöhrung, Gerinnungsstörungen, Intrauterinpessar

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Ischialgie
Schmerzen in einem Teil des Versorgungsgebietes des Nervus ischiadicus mit Ausstrahlung in die Beine.

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Kokzygodynie
Chronische Schmerzen in der Umgebung des Steißbeins (Os coccygis). Die Erkrankung hat häufig keine nachweisbare Ursache und wird dann oft als psychosomatische Erkrankung angesehen.

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Komedonen
Primäre Effloreszenz der Akne; entsteht, wenn der Follikelkanal des Talgdrüsenfollikels infolge übermäßiger Verhornung (Hyperkeratose) verstopft wird.

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Kongestion
Zunahme der Blutmenge in bestimmten Gebieten des Körpers. Die Kongestion kann in der Endstrombahn (Kapillaren) zumeist als Folge von örtlich begrenzten Entzündungsreizen oder bei starkem Bluthochdruck auftreten oder

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Kopfschmerzen
Kann ein eigenständiges Beschwerdebild als auch Symptom einer anderen Erkrankung sein. Diagnostik entscheidend. Akut oder chronisch; Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten können chronische Kopfschmerzen verursachen.

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LWS-Syndrom
Lokale oder ausstrahlende Schmerzen durch Störungen in den lumbalen Bewegungssegmenten

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Muskelzuckungen
kurze und unwillkürliche, regel- oder unregelmäßig wiederkehrende motorische Kontraktionen einzelner Muskeln oder Muskelgruppen. Auffallend werden Tics meist erst, wenn sie in heftigeren körperlichen Bewegungen oder Lautäußerungen bestehen.

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Mydriasis
Normal bei Dunkelheit.

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Nasenbluten
Blutungen aus der Nase können vielfältige Ursachen haben, sind oft harmlos, beunruhigen jedoch den Patienten (und die Angehörigen) meist sehr. Zum Beispiel: In der vorderen Nasenscheidewand liegt ein oberflächliches Gefäßnetz (Locus Kiesselbachi) das leicht blutet.

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Neuralgie
Schmerzsyndrome, die auf das Ausbreitungsgebiet eines Nervs beschränkt sind.

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Neuritis
Neuropathie mit entzündlichen oder entzündeten Veränderungen von Hirnnerven oder peripheren Nerven.

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Otalgie
Begriff wird oft vieldeutig verwendet, häufig bestehen nicht Schmerzen, sondern Reizempfindungen wie Völlegefühl, Druck und Juckreiz.

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Papula
Eine feste Erhabenheit der Haut durch Zellvermehrung oder Zellansammlung kleiner 0,5 cm. Diese Erhebungen sind zu ertasten.

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Parästhesie
Zum Beispiel Ameisenlaufen, Kribbeln, Brennen ohne von außen kommenden Reiz.

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Prellung
Schädigung von Organen oder Körperteilen durch direkte, stumpfe Gewalt von außen ohne sichtbare Verletzungen der Haut bezeichnet.

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Prellung, Knochenhaut
Zum Beispiel Tritt gegen Schienbeinkante.

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Pruritus
Häufiges, manchmal sogar erstes oder einziges Symptom vieler Haut- und Allgemeinerkrankungen. Er kann den Patienten unerträglich quälen.

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Quetschung
Hier wird im allgemeinen eine Quetschung oder auch lateinisch Vulnus contusum verstanden. Die medizinische Abkürzung dafür ist Vln. cont. Vulnus (lateinisch für die Wunde) Contusio (lateinisch für Prellung oder Quetschung)

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Schädel-Hirn-Trauma
Sammelbezeichnung für alle Schädelverletzungen mit Gehirnbeteiligung; jährliche Inzidenz zirka 800 : 100 000 Einwohne; gehört zu den häufigsten Todesursachen bei jungen Männern unter 40 Jahren - Hauptursache heute Verkehrsunfälle.

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Schädel-Hirn-Trauma, leichtes
Bewusstlosigkeit welche kürzer als 5 Minuten ist;

Definition

  • Amnesie
  • Vegetative Störungen
  • Vollständige Rückbildung innerhalb von 5 Tagen

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Schlaflosigkeit

Der Begriff Schlafstörung (Syn. Agrypnie, sowie In- und Hyposomnie) bezeichnet Beeinträchtigungen des Schlafes aus unterschiedlichen Gründen. Ursachen können äußere Faktoren wie nächtlicher Lärm oder auch innere wie vorbestehende Erkrankungen sein. Die fehlende Erholsamkeit des Schlafes beeinträchtigt kurzfristig die Leistungsfähigkeit und kann mittel- oder langfristig auch zu Verschlechterung oder Neuauftreten von Krankheiten führen. Völlige, einer Behandlung nicht zugängliche Schlaflosigkeit, wie sie bei der letalen familiären Insomnie auftritt, verläuft tödlich. Schlafstörungen kommt in jedem Falle dann ein Krankheitswert zu, wenn sie von den Betroffenen auch als krankhaft empfunden werden und Ursache körperlicher oder seelischer Beeinträchtigungen sind. Auch das gegenteilige Schlafverhalten, die Schlafsucht, im Fachausdruck als Hypersomnie bezeichnet, kann die Folge sein. Diese wird jedoch in der deutschsprachigen Literatur mehrheitlich nicht unter dem Begriff Schlafstörung subsumiert. Eine Sonderform der Schlafstörungen stellen die Parasomnien dar, bei denen es sich um ein untypisches Verhalten während des Schlafes (mit Störung desselben) handelt, wobei die Betroffenen jedoch nicht aufwachen.

Zur Unterscheidung der einzelnen Unterformen der Schlafstörungen bedarf es insbesondere einer sorgsamen Erhebung der Krankengeschichte und natürlich meist auch weiterführender Untersuchungen beispielsweise im Schlaflabor. Die Behandlung orientiert sich im Wesentlichen an den Ursachen. Ist die Schlafstörung beispielsweise Folge einer inneren Erkrankung, so ist deren Therapie vorrangig, ist sie aber beispielsweise ausgelöst durch einen falschen Umgang mit dem Schlaf, so sind eine entsprechende Aufklärung des Patienten darüber und sofern notwendig auch eine entsprechende Verhaltenstherapie angezeigt. [Wikipedia 2012]

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Schmerz, akut
Plötzlich auftretender Schmerz ist ein Alarmzeichen - zur raschen Abklärung ist es häufig erforderlich den Patienten zum Arzt zu überweisen.

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Schmerzen

Sinneswahrnehmung, das heisst die Wahrnehmung, dass der Körper an irgendeiner Stelle Schaden nimmt oder zu nehmen droht. Schmerz ist eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung, die als akutes Geschehen den Charakter eines Warnsignals und Leitsignals aufweist und in der Intensität von unangenehm bis unerträglich reichen kann.

Als chronischer Schmerz hat es den Charakter des Warnsignales verloren und wird in diesem Fall heute als eigenständiges Krankheitsbild (Chronisches Schmerzsyndrom) gesehen und behandelt.

Definition von Schmerz

Nach der international gültigen Definition ist Schmerz wie folgt definiert: „Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung einhergeht oder von betroffenen Personen so beschrieben wird, als wäre eine solche Gewebeschädigung die Ursache.“

Die Empfindung Schmerz wird als komplexe Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychischen und sozialen Faktoren angenommen (biopsychosoziales Schmerzkonzept). Schmerz ist eine subjektive Wahrnehmung, die nicht alleine von den neuronalen Signalen aus den Schmerznervenfasern an das Gehirn bestimmt wird. Vielmehr sorgen z.B. Filterprozesse unseres Zentralnervensystems dafür, dass eine körperliche Schädigung nicht zwangsläufig zu Schmerz führt (Stressanalgesie; z. B. werden Verletzungen während eines Verkehrsunfalls, Wettkampfes, im Gefecht oder beim Geschlechtsverkehr oft nicht bemerkt) und umgekehrt Schmerzen auch ohne körperliche Schädigung bestehen können (z. B. Phantomschmerz). Darüber hinaus ist die subjektive Schmerzwahrnehmung, und dies insbesondere bei chronischen Schmerzzuständen, stets von kognitiven und motivationalen Einflüssen geprägt. Schmerz ist demnach das, was der Patient als solchen empfindet. Dabei kann es zu Verständigungsschwierigkeit zwischen ihm und dem Behandelnden über das Leiden kommen, weil es sich um eine stark subjektiv gefärbte Wahrnehmung handelt. Unabhängig von der persönlichen Fähigkeit, sie verständlich und eindeutig dem Behandelnden mitzuteilen.(Quelle: Wikipedia)

Die Ursachen von Schmerz

Schmerzrezeptoren reagieren auf verschiendene Reize und lösen das Signal Schmerz aus. Dies können Reaktionen auf thermische (Heiß, Kalt), chemische sowie mechanische (Druck, Zug,..) Reize sein.

Homöopathische Herangehensweise an Schmerzen

1. Ort der Schmerzen

  • Arm
  • Bein
  • Bauch
  • ...

2. Art der Schmerzen

  • Brennend
  • Stechend
  • Ziehend
  • ...

3. Modalitäten Schmerzen

  • Verbesserung bei

4. Perönliche Symptomatiken

Weiters sind persönliche (patentenspezifische) Umstände zu berücksichtigen.

Akuter und chronischer Schmerz

Man kann Schmerz grundsätzlich in akut und chronisch kategorisieren. Akuter Schmerz ist ein zeitlich limitierter Schmerz, der als Reaktion auf die oben erläuterte Schmerzentstehung und Schmerzweiterleitung wahrgenommen wird. Akuter Schmerz hat den Charakter eines Warn- und Leitsignals, das auch wegweisend zur Diagnose der Ursache sein kann. Nebst einer allgemein wirksamen analgetischen Therapie ist die aus der Diagnose folgende Kausaltherapie entscheidend sowohl zur Behandlung der auslösenden Ursache als auch zur Schmerztherapie. Chronischer Schmerz ist ein zeitlich länger andauernder Schmerz, wobei der genaue Zeitrahmen unterschiedlich definiert wurde, typischerweise drei bis zwölf Monate. Länger dauernde Schmerzen können sich in eine chronische Schmerzkrankheit (eigener Krankheitswert) entwickeln. Die Schmerzen haben dann ihre Leit- und Warnfunktion verloren. Diese Schmerzkrankheit ist neben den organischen auch durch die daraus folgenden psychosozialen Veränderungen definiert, die in die integrative Schmerzbehandlung einfließen müssen. Chronische Schmerzen haben – im Gegensatz zu akuten – fast nie nur eine einzige auslösende oder unterhaltende Ursache, sie sind multikausal. Das schmerztherapeutische Behandlungskonzept orientiert sich folgerichtig am bio-psycho-sozialen Modell, womit allein schon deutlich wird, dass die einseitige Behandlung mit Analgetika alleine dem chronischen Schmerzpatienten nicht gerecht wird.

Als Beispiele seien bestimmte Kopf- und Rückenschmerzen (auch nach mehreren Operationen), Stumpf- und Phantomschmerzen, postzosterische Neuralgien, Trigeminusneuralgie, Krebsschmerzen, sympathisch unterhaltene, postoperative und posttraumatische Schmerzen genannt. Aus psychosomatischer wie neurobiologischer Sicht können chronische nichtmaligne Schmerzen auch Ausdruck psychischer Störungen oder bestimmter Lebens- bzw. Kindheitserfahrungen sein. Primär chronische Schmerzen sind beispielsweise Migräne, Cluster-Kopfschmerz, Trigeminusneuralgie, Stumpf- und Phantomschmerzen, Thalamusschmerz und Krebsschmerz. Gerade bei solchen Schmerzen und bei den Akutschmerzen, die nicht nach der zu erwartenden Zeit zu beseitigen sind, müssen Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden, die präventiv wirken, also der Entwicklung der Schmerzkrankheit entgegenwirken können.

Schmerzzustände sind für den Körper erlernbar. Wiederholt auftretende Schmerzen führen dabei zu intensiverem und längerem Schmerzempfinden, da dabei die Schmerzschwelle herabgesetzt wird. Deshalb ist eine frühzeitige und ausreichende Schmerzbekämpfung mit Medikamenten wichtig. Untersuchungen haben ergeben, dass in Deutschland gegenüber anderen Ländern Schmerzen oft unzureichend therapiert werden. Dies gilt nicht nur für Patienten mit Schmerzen bei Krebserkrankungen und nach operativen Eingriffen. Dies geht wahrscheinlich auf die tief verwurzelte und oft überbewertete Angst vor Abhängigkeit von Schmerzmedikamenten, v.a. beim Einsatz von Opioiden beim Nicht-Tumorschmerz, zurück. Ein umfassendes, interdisziplinäres Schmerzmanagement ist entscheidend .(Quelle: Wikipedia)

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Schmerzen, Gelenke
Durch degenerative oder entzündliche Gelenkprozesse ausgelöste Schmerzen, die bereits in Ruhe bestehen können oder aber erst bei Belastung auftreten.

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Schmerzen, Nacken

Schmerzen sind Sinneswahrnehmung, das heisst die Wahrnehmung, dass der Körper an irgendeiner Stelle Schaden nimmt oder zu nehmen droht. Schmerz ist eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung, die als akutes Geschehen den Charakter eines Warnsignals und Leitsignals aufweist und in der Intensität von unangenehm bis unerträglich reichen kann.

Als chronischer Schmerz hat es den Charakter des Warnsignales verloren und wird in diesem Fall heute als eigenständiges Krankheitsbild (Chronisches Schmerzsyndrom) gesehen und behandelt. Rheumatische Schmerzen haben meist einen chronischen Charakter.

Beobachten sie genau bei welchen Situationen oder Umweltbedingungen der Schmerz auftritt, sich verbessert oder seine Form ändert.

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Schmerzen, Wirbelsäule

Schmerzen in der Wirbelsäule bezeichnen den Ort an dem der Schmerz auftritt - im homöopathischen Sinne sind hier aber unbedingt weitere Differenzierungen wichtig (Art des Schmerzes, Modalitäten,...).

Beobachten sie auch welche Aktivitäten, Umweltbedingungen,... vor dem Eintreten des Schmerzes vorliegen.

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Schürfwunde
Eine Schürfwunde ist eine Wunde, die entsteht, wenn die Haut durch Reibungskräfte abgeschürft wird, beispielsweise bei einem Sturz. Eine oberflächliche Schürfwunde ist ein Beispiel für eine Erosion, eine tiefere eine Exkoriation.

Obwohl es sich bei der Schürfwunde an sich um keine gefährliche Verletzung handelt, die ohne Behandlung schnell verheilt, sollte sie trotzdem ordentlich behandelt werden.

Behandlung

An erster Stelle eine gute Wundreinigung, zum Teil sogar mit einer Bürste, um eventuell noch vorhandenes infektiöses Material oder Fremdkörper (zum Beispiel Asphalt, Sand, Rinde oder Steine), die Schmutztätowierungen hinterlassen können, zu entfernen. Im Krankenhaus kann dazu eine lokale Betäubung oder sogar eine Narkose notwendig sein. Wunddesinfektion - Überprüfung des Impfstatus und gegebenenfalls Auffrischung der Tetanusimpfung, denn unter Hautlappen, die bei der Abschürfung entstanden sein können, finden die Tetanuserreger optimale Bedingungen.

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Somnolenz
Abnorme Schläfrigkeit. Der Kranke ist für kurze Zeit weckbar und gerade noch zu Ort, Zeit und Person orientiert, vermag aber nur noch einfache Fragen zu beantworten.

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Stichwunden

Bei der Stichwunde handelt es sich um eine mechanische Wunde, die durch Gewalt von außen mit spitzen Gegenständen (zum Beispiel Messer, Nagel, Schraubenzieher) verursacht wird.

Stichwunden weisen meist einen kleinen äußerlichen Einstich auf, wobei der Stichkanal allerdings weit in die Tiefe reichen kann. Dadurch besteht ein hohes Risiko dass tiefer liegende Strukturen (Nerven, Muskulatur, Gefäße, Organe) verletzt werden.

Zudem kommt es häufig zu einer Keimverschleppung bis in tiefe Gewebsschichten, so dass ein hohes Infektionsrisiko besteht.

Die Heilungstendenzen sind eher schlecht, die chirurgische Versorgung hängt von Ausmaß und Keimgehalt der Verletzung ab.

Eine Sonderform der Stichverletzung stellen Insektenstiche (zum Beispiel durch Mücken, Wespen, Hornissen, Flöhe) dar, die vor allem durch die Insektengifte problematisch sind. Abhängig vom Insekt kommt es zu einer Rötung, sowie zu Juckreiz oder Schmerzen an der Einstichstelle. Bei Allergikern muss immer mit einem anaphylaktischen Schock gerechnet werden.

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Tetanie
Anfallsartige Störung der Motorik und Sensibilität bei gesteigerter neuromuskulärer Erregbarkeit in Abhängigkeit von der Calciumkonzentration im Blut;

Leitsymptome

  • Muskelkrämpfe (Arme und Beine)
  • Pfötchenstellung der Hände

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Übelkeit
Bei fast allen gastroenterologischen Erkrankungen. Vor allem beim akuten Abdomen, bei der akuten Gastritis oder Gastroenteritis sowie bei Magen- und Darmgeschwüren. Kann aber auch psychische Ursachen haben.

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Unterbauchschmerzen, Frau
Akut oder chronisch; Gynäkologische oder nicht-gynäkologische Ursachen. Unterscheidungsmöglichkeit: linker, mittlerer und rechter Unterbauch

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Verletzung, Finger
Bei Quetschungen am Finger mit Bluterguss unter den Fingernägeln.

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Verwirrtheit
Bewusstseinsstörung mit komplexem Symptomenbild aus Desorientiertheit, Denkstörungen und Gedächtnisstörungen.

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Wadenkrämpfe
Dieser Muskelkrampf (Krampus) wird durch Hypoxie, beispielsweise bei Durchblutungsstörungen, Elektrolytentgleisungen oder auch bei Überanstrengung hervorgerufen.

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Weinen, häufig
Dieses Symptom beschreibt das häufige Weinen. (siehe auch Weihnen grundlos)

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Wunde
Trennung des Gewebszusammenhangs an äußeren oder inneren Körperoberflächen mit oder ohne Gewebsverlust; meist durch Trauma, kann aber auch alleinige Folge einer Krankheit sein (zum Beispiel Ulcus)

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Zahnschmerzen
Zumeist starkes, kontinuierliches Schmerzgefühl, das von den Zähnen ausgeht; In seltenen Fällen kann akut auftretender Zahnschmerz einziges Symptom eines Herzinfarkts sein.

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  • Blickstarre
  • Commotio cerebri
  • Gelenksteifigkeit
  • Gesichtsödem
  • Gesichtsrötung
  • Kopf- und Gesichtsschmerz
  • Kopfschweiß
  • Melancholie
  • Papel
  • Pupillenerweiterung
  • Räuspern, häufig
  • Unfälle und deren Folgen
  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
  • Zahnextraktion
  • Zerschlagenheitsgefühl
Eine Verschlimmerung der Symptome tritt auf ...
  • bei feuchter Kälte
  • bei nasskaltem Wetter
  • bei Nebel oder nasskaltem Wetter mit hoher Luftfeuchte

Umfangreiche Infos:


Mittel

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Anwendung

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Wichtiger Hinweis zur Selbstmedikation von :


Informationen aus repertorium-online.de sollten nie als alleinige Quelle für gesundheitliche Belange verwendet werden Homöopathische Substanzen sollten niemals ohne Abstimmung mit einem Homöopathen eingenommen werden (egal welche Potenz). Lesen sie sich den Artikel über Risiken genau durch. Bei dem Komplexmittel erhalten Sie vom Hersteller wichtige Beipackinformationen.

Beschreibung von Hypericum Perforatum
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