Homöopathisches Mittel Viola Odorata


Anwendung von Viola Odorata Liste der homöopathischen Mittel

Das homöopathische Mittel Viola odorata wird von der gleichnamigen Pflange hergestellt. Die Viola odoata (deutsch: Duftveilchen), gehört zu der Familie der Veilchengewächse (Violaceae). Es ist im Mittelmeergebiet bis hin zum Kaukasus und Kurdistan beheimatet und in weiten Teilen Europas eingebürgert. Im Garten wird es seit der Antike kultiviert, weil es sowohl im religiösen Ritus als auch in der Heilkunde schon sehr früh Verwendung fand. Spätestens seit dem frühen Mittelalter wurde es auch in Mitteleuropa als Zier- und Heilpflanze angebaut.

 

Viola odorata (Illustration)

Grafik des Duftfeilchens

 

Alternative Bezeichnungen für Viola odoata

  • Duftveilchen
  • Märzveilchen
  • Viola odoata
  • Wohlriechendes Veilchen

Inhaltsstoffe der Pflanze

Das Duftveilchen enthält:
  • Saponine
  • Jonon
  • ätherische Öle
  • hohen Schleimgehalt
  • organische Säuren
  • Salizylsäureverbindungen (in den Blüten)
  • Odoratin (Alkaloid in der Wurzel)

 

Bild vom Duftfeilchen

Viola odorata

 

Verwendung von Viola odorata als Heilpflanze

Bereits Hippokrates und Dioscurides verwendeten Veilchen als Arzneipflanzen. Veilchen sollen bei Ekzemen helfen. Im 19. Jahrhundert vermutete man auch eine Wirkung gegen Krebs. In der Homöopathie werden Veilchenverdünnungen u.a. bei Ohrenschmerzen, gewissen Augenkrankheiten und Keuchhusten verwendet; Wissenschaftlich belegt ist allerdings keine der Indikationen.

Die französische Schriftstellerin Colette gab noch 1940 ihren Leserinnen in einem Beitrag für die Frauenzeitschrift Marie-Claire praktische Tips, wie Veilchen korrekt zu behandeln seien:

„Sparsame Hausfrauen, die ihr Blüten und Blätter von Heilpflanzen in eurer Freizeit sammelt, wißt ihr, warum euer Veilchentee so fade schmeckt? Weil ihr die Veilchen in der Sonne gepflückt habt. Pflückt sie ausschließlich im Schatten, in den ersten Tagen ihrer Blüte, ohne Stiel und laßt sie im Schatten auf weißem Papier trocknen, nicht aber auf einem Tuch. Bei uns sagt man, daß der Stoff 'den Duft aufsaugt'. Meidet den Marmortisch, da Kälte die warmen Blütenblätter 'erschreckt', sie verdorren läßt und ihnen einen Teil ihrer Seele raubt.“

(Quelle: Wikipedia)

 

Vorkommen in der griechischen und römischen Mythologie

Wie bei vielen anderen Pflanzen auch erklärten sich die Griechen das Entstehen des Veilchens mythologisch: Eine für ihre Schönheit bekannte Tochter des himmeltragenden Gottes Atlas wurde vom Sonnengott mit seinen Strahlen verfolgt. Die spröde Schönheit floh jedoch vor ihm und bat Zeus verzweifelt um Beistand. Er hatte Mitleid und verwandelte das verschüchterte und verzweifelte Mädchen in ein Veilchen. Geschützt vor den Strahlen des Sonnengottes wächst es seitdem im Gebüsch des Waldes.

Die griechische und römische Mythologie behauptet auch, dass es dem keineswegs gutaussehenden Gott Vulkan, der hoffnungslos in Venus verliebt war, dennoch gelang, von der Göttin geküsst zu werden, weil er nach Veilchen duftete. Und Zeus, der die Nymphe Io als Schutz vor der eifersüchtigen Hera in eine bezaubernde Färse (= Kuh, die noch kein Kalb zur Welt gebracht hat) verwandelte, ließ für sie eine ganze Wiese duftender Veilchen erblühen. Einzig diese Pflanze war eine ihrer Schönheit angemessene Speise.

Nach einer wendischen Sage wurde die Tochter des Götzen Tschernebog in ein Veilchen verwandelt, das alle zehn Jahre einmal in der Walpurgisnacht blüht. Wer es dann pflückt, erlöst die Jungfrau und erhält sie mit all den Schätzen ihres Vaters als Frau.

(Quelle: Wikipedia)

 

Viola ordorata im Brauchtum

Als einer der ersten Boten des Frühlings erfreute sich das wohlriechende Veilchen von jeher besonderer Wertschätzung. Am Wiener Hof wurde schon um 1200 das erste Veilchen mit einem rauschenden Fest gefeiert. Nach dem Sagensammler Anton von Perger war das Feiern des ersten Veilchens ein im Mittelalter in ganz Süddeutschland gefeierter Brauch.

Die Anhänger Napoléons erkoren das Veilchen zu ihrem Emblem, als der Kaiser nach Elba verbannt wurde und schwor, dass er mit den Veilchen nach Paris zurückkehren werde. Mit Veilchensträußen und dem Tragen veilchenfarbener Kleidungsstücke demonstrierten die Anhänger Napoleons ihre politische Gesinnung. Angeblich war das Veilchen die Lieblingspflanze Napoleons, nachdem ihm seine große Liebe Josephine de Beauharnais am Abend ihres Kennenlernens einen Veilchenstrauß zugeworfen hatte. Nach seinem Tod fand man auf seiner Brust in einer goldenen Kapsel zwei getrocknete Veilchen.

Veilchen symbolisieren Demut und Bescheidenheit. Marianne Beuchert weist jedoch auch zu Recht darauf hin, dass diese symbolische Zuordnung wohl von keinem erfahrenen Gärtner stammen kann. Sie schreibt:

Kaum eine andere Pflanzenfamilie ist so zäh, so zielstrebig und erfolgreich in ihrem Kampf ums Dasein wie die Violaceae. An kleinen Ranken, die sie nach der ersten Blühphase im März ausbilden, entwickeln sich bei den Veilchen Zugwürzelchen, die diese immer wieder in den Boden zurückziehen, so dass sich daraus rund um die Mutterpflanze junge Pflanzen entwickeln und wie ein breites Polster entfalten können.

(Quelle: Wikipedia)

 

Homöopathische Komplexmittel in denen unter anderem Viola Odorata zum Einsatz kommt

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